Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) – neovaton-it

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Hinweis: Diese AGB richten sich an Kunden von neovaton-it (Einzelunternehmen). Sie decken Leistungen in den Bereichen Webentwicklung, Hosting, Domain- und E‑Mail‑Services, Software- und Anwendungsentwicklung sowie System- und Netzwerklösungen ab.

Bitte ergänzen Sie die Kontaktdaten unten korrekt. Diese Vorlage ersetzt keine Rechtsberatung.

Unternehmensdaten:
neovaton-it · Philipp Becker · 40822 Mettmann · E-Mail: team@neovation-it.de · Telefon: 01626425362

§ 1 Geltungsbereich

(1) Diese AGB gelten für alle Verträge zwischen neovaton-it (nachfolgend „Auftragnehmer“) und seinen Kunden (nachfolgend „Auftraggeber“). Abweichende Bedingungen des Auftraggebers gelten nur, wenn der Auftragnehmer ihrer Geltung ausdrücklich in Textform zustimmt.

(2) Diese AGB gelten auch für künftige Geschäfte mit demselben Auftraggeber, ohne dass nochmals auf sie hingewiesen wird.

§ 2 Vertragsgegenstand

(1) Der Auftragnehmer erbringt Dienstleistungen in den Bereichen Webentwicklung, Hosting, Domain- und E‑Mail‑Services, DNS‑Management, Software- und Anwendungsentwicklung, DevOps, IT‑Administration sowie System- und Netzwerklösungen.

(2) Der konkrete Leistungsumfang ergibt sich aus dem jeweiligen Angebot, Pflichtenheft oder der Leistungsbeschreibung.

§ 3 Angebote und Vertragsschluss

(1) Angebote sind freibleibend, sofern sie nicht ausdrücklich als verbindlich bezeichnet sind. Preisangaben verstehen sich netto zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer, sofern anwendbar.

(2) Der Vertrag kommt durch Annahme des Angebots in Textform (z. B. E‑Mail) zustande.

§ 4 Mitwirkungspflichten des Auftraggebers

(1) Der Auftraggeber stellt alle für die Leistungserbringung erforderlichen Informationen, Zugänge (z. B. Accounts, Keys), Inhalte und Ansprechpartner rechtzeitig bereit.

(2) Verzögerungen aufgrund fehlender Mitwirkung verlängern Fristen angemessen; Mehraufwände werden zusätzlich vergütet.

§ 5 Vergütung und Zahlungsbedingungen

(1) Es gilt die im Angebot vereinbarte Vergütung. Nicht enthaltene Zusatzleistungen werden nach Aufwand zu den vereinbarten Stundensätzen abgerechnet.

(2) Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Zugang ohne Abzug zahlbar. Bei Verzug gelten die gesetzlichen Regeln.

§ 6 Nutzungsrechte, Eigentumsvorbehalt

(1) Bis zur vollständigen Zahlung behält sich der Auftragnehmer alle Rechte an den Leistungen vor.

(2) Nach vollständiger Zahlung erhält der Auftraggeber ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht im für den Vertragszweck erforderlichen Umfang. Weitergehende Rechte bedürfen einer gesonderten Vereinbarung.

§ 7 Fristen und Leistungshindernisse

(1) Termine sind nur verbindlich, wenn sie ausdrücklich vereinbart sind.

(2) Ereignisse höherer Gewalt oder sonstige unvorhersehbare, vom Auftragnehmer nicht zu vertretende Umstände berechtigen den Auftragnehmer, die Leistungserbringung um die Dauer der Störung zu verschieben.

§ 8 Abnahme (bei Werkleistungen)

(1) Nach Fertigstellung oder definierter Teilleistung teilt der Auftragnehmer die Abnahmebereitschaft mit; der Auftraggeber erklärt die Abnahme innerhalb von 10 Werktagen oder meldet wesentliche Mängel.

(2) Erfolgt innerhalb der Frist keine Abnahme und liegt kein wesentlicher Mangel vor, gilt die Leistung als abgenommen.

§ 9 Domains, Hosting, DNS und E‑Mail

(1) Bei Registrierung oder Pflege von Domains handelt der Auftragnehmer als Vermittler zwischen dem Auftraggeber und der jeweiligen Vergabestelle/Registrar; ein Anspruch auf Zuteilung oder dauerhaften Bestand einer Domain besteht nicht.

(2) Der Auftraggeber sichert zu, dass beantragte Domains und deren Nutzung keine Rechte Dritter verletzen und keine gesetzlichen Vorschriften missachten. Für Inhalte, die über Systeme des Auftragnehmers bereitgestellt werden (Webspace, Mailserver, DNS), ist ausschließlich der Auftraggeber verantwortlich.

(3) Der Auftragnehmer kann den Zugang zu Leistungen einschränken, wenn dies zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Integrität der Systeme erforderlich ist.

§ 10 Datenschutz und Vertraulichkeit

(1) Der Auftragnehmer verarbeitet personenbezogene Daten im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Details ergeben sich aus der Datenschutzerklärung.

(2) Soweit der Auftragnehmer als Auftragsverarbeiter tätig wird, schließen die Parteien einen Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) gemäß Art. 28 DSGVO.

(3) Beide Parteien behandeln im Rahmen des Vertrages erlangte, als vertraulich gekennzeichnete oder dem Wesen nach vertrauliche Informationen vertraulich.

§ 11 Gewährleistung

(1) Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsrechte, sofern im Angebot nichts Abweichendes vereinbart ist.

(2) Bei Dienstleistungen wird kein bestimmter Erfolg geschuldet.

§ 12 Haftung

(1) Der Auftragnehmer haftet unbeschränkt bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit sowie für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

(2) Bei leicht fahrlässiger Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt.

(3) Eine weitergehende Haftung für leichte Fahrlässigkeit ist ausgeschlossen. Zwingende Haftung, insbesondere nach dem Produkthaftungsgesetz, bleibt unberührt.

(4) Für Datenverluste haftet der Auftragnehmer nur, soweit der Auftraggeber ordnungsgemäße, dem Risiko angemessene Datensicherungen durchgeführt hat; der Ersatz ist auf den typischen Wiederherstellungsaufwand beschränkt.

§ 13 Schlussbestimmungen

(1) Änderungen und Ergänzungen bedürfen der Textform (E‑Mail ausreichend), soweit nicht gesetzlich eine strengere Form vorgeschrieben ist.

(2) Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN‑Kaufrechts. Soweit gesetzlich zulässig, ist Gerichtsstand der Sitz des Auftragnehmers.

(3) Sollte eine Bestimmung dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.